Försterei Pincehely

Adresse: 7084 Pincehely, Mártírok u. 20.

Tel:  +36 74/526-005

Fax: +36 74/526-005

 

Die Försterei Pincehely entstand mit der Verschmelzung der früheren Förstereien Nagydorog und Pincehely im Jahre 2002. Das Verwaltungsgebiet (8 400 Hektar) der neuen Försterei erstreckt sich auf dem Tolnauer Hügelland, auf dem südlichen Teil des Mezőföld, auf dem sandigen Gebiet von Tengelic und einige Waldabschnitte auf dem Überschwemmungsgebiet der Donau. Aus geologischer Sicht gibt es zwischen den beiden ehemaligen Förstereien keinen Unterschied. Die Fläche des Mezőföld ist während des Pleistozen gesunken, so wurden die Erdschichten von Ablagerungen der Flüsse dick bedeckt. Das zeigt vor allem der aus Sand bestehende Ablagerungshügel des Ős-Sárvíz. In dem Überschwemmungsgebiet der Donau findet man sandige, kieselhaltige Ablagerungen.  Das andere Gebiet, das sich von Simontornya bis Miszla erstreckt, ist eine Hügellandschaft mit welligen breiten Hügelrücken, mit steilen Hügelhängen.  Der größte Teil des Gebietes ist mit Löss bedeckt. Diese Gegend ist arm an natürlichen Wäldern. Wenn es welche gibt, sind es Wälder aus Stieleichen.  Charakteristisch sind noch die Erlenwälder gemischt mit Birken und Weiden.  Die Hainwälder bestehend aus Weichholz (Weiden, Pappeln) und aus Hartholz (Eichen, Eschen, Ulmen) sind auch verbreitet. Für das Gebiet in Pincehely, für die Wälder von Simontornya und Kisszékely sind Zerreichen, Hainbuchen, Linden und Flaumeichen charakteristisch, aber man kann auch Traubeneichen, Schwarznussbäume und Akazien in diesen Wäldern finden. Südlich von Nagyszékely befinden sich auf dem trockenen, weniger fruchtbaren Boden Akazien, Tannen und Schwarzkiefer sowie mit Hagedorn bedeckte erodierte Hänge. Die Fläche des Jagdreviers beträgt 12 600 Hektar. In Kistápé hat der Rotwildbestand eine sehr gute Qualität. Der Rehbestand ist nicht hervorragend, aber wegen der Größe der Strecke ist er in der Wirtschaft des Gebietes bedeutend. Der Großteil der Wildschweine wird bei Jagden in freier Wildbahn zur Strecke gebracht, aber es gibt auch ein Saugatter in Kistápé. Die jährliche Strecke beträgt 80 Rothirsche, 180 Wildschweine und 180 Rehe. In Pincehely hat der Dam- und Rotwildbestand eine hervorragende Qualität, der Rehbestand ist aber nur mittelmäßig. Die meisten Wildschweine werden bei Einzeljagden erlegt. In dem neulich angelegten Hirschgarten beschäftigen wir uns außer der Zucht von Rot- und Damwild auch mit Wildschweinzucht und mit der Organisation von Jagden im Gatter.

Szi Benedek Sándor

Forstleiter
Forstamt Pincehely

János Benke

Technischer Leiter für Forstwirtschaft und Holznutzung