Einzigartige Jagdmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer in Ungarn bei der Gyulaj AG
Die innovativen und in der Region einzigartigen Ability-Investitionen der Gyulaj Forst- und Jagdwirtschaft AG – die sich in Südwest-Ungarn befindet und legendäre Jagdreviere verwaltet-, können Tamási zu einer der behindertengerechtesten Großwildjagdgebieten Mitteleuropas erheben.
Für Jäger im Rollstuhl stehen außer den professionellen Jagden auch andere, jeden Anspruch gerecht werdende Möglichkeiten zur Erholung zur Verfügung.
Seit dem August 2011 steht auch das rundum erneuerte Thermalbad Tamási zur Verfügung, das so wie die Jagdhäuser der Gyulaj AG behindertengerecht sind.
Eines der berühmtesten Damwildreservaten Europas und das beste Thermalbad der Umgebung erwarten auch ihre behinderten Gäste, die Jagdmöglichkeiten, aktive Erholung oder nur einfach Entspannung in der wunderbaren Natur suchen, mit einem speziellen Fahrzeug, das nach langem testen umgebaut wurde, mit Jagdpfaden, die ständig gesäubert und kontrolliert werden, und mit Zimmern und Badezimmern, die behindertengerecht gebaut sind.
Gyulaj Forst- und Jagdwirtschaft AG
Tel.: +36 74/573-940
Fax: +36 74/443-985
E-mail:titkarsag@gyulajzrt.hu
Jagd in Süd - West Ungarn flip book
Übersicht der Geschichte der Gyulaj AG
Die Gyulaj Forst- und Jagdwirtschaft AG funktioniert ab dem Jahre 2005 als eine AG mit 100% staatlichem Besitzanteil. Nach der Verstaatlichung existierte die Fortswirtschaft des Komitates Tolna und die Jagdwirtschaft Gyulaj noch extra, aber nachdem die zwei zu einer Firma zusammengezogen wurden, entstand die Gyulajer Staatliche Forst- und Jagdwirtschaft AG. Im Jahre 1993 bekam sie den heute üblichen Namen und ihre heute bekannte Stuktur. In ihrer jetzigen Form verwaltet sie ein Jagdgebiet von 29 000 Hektar. Die Entwicklung der vier separaten spezialen Jagdgebieten vollzog sich von der Vergangenheit an und dauert bis heute.
Hőgyész wurde schon in den 1200er Jahren wegen der Hermelinzucht, die dort betrieben wurde, in den königlichen Schriften erwähnt. Auf dem adligen Großgrundbesitz der Familien Apponyi und Liechtenstein betrieb man schon derzeit auf den waldbedeckten Gebieten Wildwirtschaft sowohl in freier Wildbahn als auch in geschlossenen Gebieten auf hohem Niveau. Der sogenannte „Hőgyészer Ungarischer Ochse”, der bis heute im Nationalmuseum zu sehen ist, kam auch hier 1930 mit einem Trophäengewicht von 10,60 kg zur Strecke.
Die 1930 „Hőgyészer Ungarischer Ochse” aus Hőgyész Jagdrevier
In dem Reservat der Tamásier Försterei ist das Damwild am bedeutendsten, das sich in der Welt zu recht einen Namen gemacht hat. Das Damwild wurde in der letzten Eiszeit aus Europa vetrieben, und musste mit gezielten Ansiedlungen in seinen früheren Lebensraum zurückgebracht werden. Über die hier lebende Damwildpopulation stammen die ersten schriftlichen Aufzeichnungen aus dem 18. Jahrhundert, aber es ist annehmbar, dass diese Art schon früher hier gelebt hat.
Seine Blühtezeit erlebte das Gebiet während der Herrschaft der Familie Eszterházy. Der Grundbesitz hatte zwei große, mit einer Ziegelmauer umzäunte Wildgärten und die berühmten große Jagdveranstaltungen in Ozora erhoben die Wildwirtschaft der Grafschaft auf ein Weltniveau. Unglaubliche Zahlen kennzeichnen diese Jagde. Sie berichten über Strecken in tausender Höhe, über 6000 Treiber täglich, und über ein 200 Mann starkes Team, das die Jagd organisiert und geleitet hat.
In den 1970er Jahren haben die vom Wild verursachten Schäden ein so großes Maß erreicht, dass entschieden wurde, dass das ganze Gebiet umzäunt werden muss.
4 Weltrekorder Trophäen zeugen von den ertsrangigen genetischen Gegebenheiten des hier lebenden Wildbestandes.
Das Revier in Kisszékely, das zu der Försterei Pincehely gehört, war bis zum zweiten Weltkrieg in Privatbesitz. Die damalige Wildwirtschaft verknüpft sich mit dem Namen der Familie Fried, die der Besitzer der Lederfabrik war, und mit mehreren reichen Fabrikanten aus Budapest. Nachdem das Gebiet verstaatlicht wurde, wurde es von mehreren Jagdgesellschaften verwaltet. Sie haben die ersten Damwildexemplare auf dem Gebiet angesiedelt, es begann mit einem ein Hektar großen Garten im Jahre 1970-71 mit Tieren aus Gyulaj. Seit dem Jahre 1997 ist die Gyulaj AG für diesen hochwertigen Wildbestand verantwortlich. Demzufolge kommen jedes Jahr ausgezeichnete Dam- und Rotwildtrophäen hier zur Strecke.Das Revier Németkér, dass zur Försterei Pincehely gehört, erstreckt sich in der sandigen ebenen Mulde des Ős-Sárvíz. Interessant ist, dass es bis 1960 ein Agrargebiet war, das langsam unbevölkert und verlassen war und so mit einheimischen Pappeln und Fichten bewäldert wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt galt es als ein Land mit Kleintieren, auf dem das größte Tier das Reh war.
In diesem Gebiet wurde das erste Rotwild im Jahre 1958 erlegt, und infolge der planmäßigen Wildwirtschaft ist es gelungen, dass in den 50er Jahren eine Rotwildpopulation mit ausgezeichneten Trophäenqualitäten angesiedelt werden konnte. In den dichten neugepflanzten Jungwäldern sind auch zu dieser Zeit die ersten Wildschweine erschienen, die sich seit dieser Zeit überall auf dem Gebiet verbreitet haben.